Im Schatten der Frauen
L'Ombre des Femmes


Kritiken

 

TAGESPRESSE

BADISCHE ZEITUNG
„Schlichte Schwarz-Weiß-Bilder, eine sachliche Romanze, der nüchterne Off-Kommentar wie bei Truffaut, die nur kurzen musikalischen Intermezzi – "Im Schatten der Frauen" könnte Nouvelle Vague sein, (…). Doch nur Regisseur Philippe Garrel und Drehbuchautor Jean-Claude Carrière stammen daher, die Geschichte ist frisch von heute….“
„Das nüchterne Beobachten des typischen Blödsinns, der in Beziehungen geschieht, geht bei "Im Schatten der Frauen" wunderbar einher mit einem doch gefühlvollen Miterleben. Tolle Schauspieler vermitteln intime Nähe zu den Figuren: Merhar gibt mit seinen leicht brutalen Gesichtszügen dem passiven Pierre eine reizvolle Dimension, Paugam hat in ihren Bewegungen und im schüchternen Lächeln etwas von der jungen, noch linkischen Charlotte Gainsbourg.“
„Doch die Qualitäten dieses feinen, reizvollen, bemerkenswerten Films verdanken sich vor allem Buch und Regie…“
„…diesen Figuren folgt man so uneingeschränkt und gerne auf ihren kleinen, gemeinen Abwegen.“

BERLINER MORGENPOST
„Eine kleine Kinoperle“
„…. im Zusammenspiel ergibt sich eine zauberhafte Überfülle an Eindrücken.“

BERLINER ZEITUNG
„ein gleichermaßen politisches wie intimes Werk“
„Philippe Garrel meistert die Kunst des Minimalismus, die sein neuer Film beispielhaft verkörpert.“
„Aus der Zeit zu fallen ist einfach, aber selten ist ein Werk dabei gleichzeitig so lebendig und verschmitzt-aufrichtig“

BONNER GENERALANZIEGER
„Packendes Beziehungsdrama“

FRANKFURTER RUNDSCHAU
„Phillipe Garrel erzählt auf faszinierende Art…“

HAMBURGER ABENDBLATT + BERLINER MORGENPOST
„IM SCHATTEN DER FRAUEN entpuppt sich als das rare Phänomen, eine Perle inmitten einer Filmlandschaft. Ein Film, der nostalgische Gefühle weckt, weil er auf eine Weise die Unwägbarkeit der Liebe schildert, wie man sie in dieser Kombination aus atmosphärischer Dichte und realistischer Schlichtheit lange nicht mehr gesehen hat.“

HAMBURGER MORGENPOST
„Alles andere als ein konventionelles Beziehungsdrama, ist Philippe Garrel hier ein Werk von tiefer Ernsthaftigkeit gelungen, das trotzdem wunderbar leichtfüßig daherkommt. Die tollen, noch auf 35 Millimeter gedrehten Schwarzweiß-Bilder stehen ganz in der Tradition der Nouvelle Vague.“

KÖLNER STADTANZEIGER
„in erlesenem, brillanten Schwarz-Weiß“
„“…drein wunderbare Akteure, unter denen die charismatische Lena Paugam noch einmal hervorsticht.“

STUTTGARTER ZEITUNG
„Mit leichter Hand führt Philippe Garrel seine Protagonisten, arbeitet wie Truffaut und Godard mit dem literarischen Voiceover, zu dem sich Jean Louis Auberts Musik elegant fügt.
Um die Sehnsucht zu lieben, durch Gefühle bewegt zu werden, geht es Garrell, aber auch um den Zwang zu halten, was nicht zu halten ist – er serviert einen unterhaltsamen, präzisen, kompromisslosen Film über Frauen und Männer in deren Schatten, über das Leben, über uns.“

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
„ein magischer Liebesfilm“
„Godard und Rohmers Tradition magischer Schwarzweißbilder führt Garrel weiter, erzählt von der Liebe, die spielerisch und schmerzlich zugleich ist.“

TAGESSPIEGEL
„Wie wunderbar wahnsinnig altmodisch das alles!“
„Tatsächlich lädt Philippe Garrels „Im Schatten der Frauen“, 73 Minuten kurz und schön konzis, zur Zeitreise, ein gefühltes halbes Jahrhundert zurück.“
„Im Schatten der Frauen“ ist alles andere als spröde…“
„Beide Frauenfiguren, hinreißend bei ihren Darstellerinnen aufgehoben, verhalten sich offen, direkt, in jeder Situation klar, leidenschaftlich, verletzlich. Zwei kaum halbminutenlange Szenen, in denen die Kamera auf Couraus und Paugams ungemein wandlungsfähigen Gesichtern verharrt, belegen das auf atemberaubende Weise.“

TAZ
„in wunderschönen, atmosphärischen Schwarz-weiß-Bildern eingefangenen“
„Die Gefühle, von denen die Filme handeln, sind zu groß oder jedenfalls unpassend für die Menschen, die sich mit ihnen konfrontiert sehen. Das führt jedoch nicht zu melodramatischen Exzessen, sondern zu stillen, dennoch fast körperlich nachfühlbaren Implosionen..“

„hier sind großartige Schauspieler und ein Regisseur mit viel Gespür für kleine Gesten und Unausgesprochenes am Werk“

WOCHENMAGAZINE und - ZEITSCHRIFTEN

FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG
„Unnachahmlich französisch!“
„in wunderschön detailsattem Schwarzweiß aufgenommene Geschichte“


STADTMAGAZINE

IN MÜNCHEN
„.. das ab und an mit der Erzählstimme seines Sohnes Louis Garrel unterlegte Jonglieren mit Stereotypen des französischen Kinos und Reminiszenzen an die Nouvelle Vague, gleichzeitig das unsentimentale Auseinandernehmen von Stolperfallen der heutigen Emanzipation, wärmen das Herz eines jeden kinematografischen Connaisseurs. DER ISCH AUCH VON DER Magie der grobkörnigen Schwarzweiß-Bilder von Kamera-Veteran Renato Berta verführen lassen sollte.“
„Clothilde Couraus ungeschminktes Gesicht ist eine Offenbarung.“
„Ein Film wie aus der Zeit gefallen und doch aktuell…“

JOURNAL FRANKFURT
„eine streng konzentrierte Studie über Vertrauen, Täuschung und Wahrheitsfindung.“
„ein literarisch angelegtes Drama“

LIFT
IM SCHATTEN DER FRAUEN lässt formal wie inhaltlich die Nouvelle Vague aufleben. Garrel erlaubt sich jedoch auch einen ironischen, distanzierten Blick auf die dargestellten Verhältnisse.“
„Auch schön: Garrel weiß um die Würze von Kürze. Angenehme 73 Minuten genügen ihm.“

Strandgut
IM SCHATTEN DER FRAUEN ist ein Geschenk an alle Freunde und Verehrer des französischen Films der Sechzigerjahre.“
„mit erstaunlicher Genauigkeit inszeniert“
„man erfährt viel über das Verhältnis der Geschlechter“

TIP
„ recht hübsch anzusehen“
„ nicht gerade uninteressant“

 

FILMMAGAZINE- und FACHZEITSCHRIFTEN

CINEMA
„Die Irrungen und Wirrungen der Liebe, die einfachen Schwarz-Weiß-Bilder, der lakonische Off-Kommentar – Philippe Garrels Regiestil erinnert an die großen Filme der Nouvelle Vague.“

epdFilm
„Philippe Garrel knüpft (…) an die Frische der Nouvelle Vague an.“
„Garrel hat einen überraschend leichtfüßigen, aber keineswegs leichtnehmerischen Film gedreht.“
„Der entschieden analoge, schwarz-weiß und auf 35 mm in Cinemascope gedrehte Film besitzt eine paradoxe Frische und Ursprünglichkeit.“

FILMDIENST
„Virtuos inszeniertes Drama“
„Der in den Hauptrollen perfekt gespielte, in meisterhaft austarierten schwarz-weißen Scope-Bildern fotografierte Film lebt von einer auf das Wesentliche reduzierten Szenenfolge von Begegnungen, Gesprächen und Blicken.“

FILMECHO
„ironisch angehauchtes, romantisches Drama“
„Die überschaubare lineare Erzählung kommt ohne nennenswerte Schnörkel aus, bietet trotz der absehbaren Geschichte im Detail durchaus Überraschungen. Ein oft ironisch gefärbter Off-Kommentar, (…) trägt dazu bei, dass das beschwingte Beziehungsgeplänkel nicht zu sentimental gerät.“
„Die unprätentiöse Inszenierung besticht durch solide Darstellerleistung.“

PLAYER
„…der Film ist eine gut beobachtete Charakterstudie, die jene Wunde kunstvoll in Kinobilder verpackt, die oft ein Leben lang vor sich hin flackert: Nämlich, dass wir die Liebe erst dann wirklich zu schätzen wissen, wenn wir sie längst verloren haben.“

TV SPIELFILM
„lakonisch wie die Nouvelle Vague“

 

ONLINE

CRITIC.de
Im Schatten der Frauen zerrt sanft, aber unmissverständlich das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen an die Oberfläche. Sanft, weil Garrels Blick nie davon lassen kann, das Charisma seiner Darsteller einzufangen und im herzlichen Schwarz-Weiß zu verstärken, auch dann noch, wenn er gerade die Verfehlungen einer Figur beobachtet. Unmissverständlich, weil das Schlichte hier das Grundsätzliche betont: Nicht nur der Film, auch die Protagonisten selbst spielen mit der Einsicht, dass ihr Beziehungsverhalten austauschbar ist. Das Konkrete und das Abstrakte gehen Hand in Hand.“

FILMREZENSIONEN.de
Mit seinem Mut zur Lücke ist der neueste Film des französischen Regieveteranen Philippe Garrel ein Gegenentwurf, wie er zeitvergessener kaum sein könnte – und das nicht nur wegen der oft sehr schönen, grobkörnigen Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Paris.“
schön bebildert“

KINO-ZEIT.de
>„Filme wie Philippe Garrels L'ombre des femmes werden heute eigentlich gar nicht mehr gemacht. Dieses Gefühl drängt sich in einem auf, wenn man in für den Filmemacher altbewährten 16mm-schwarz-weiß-Bildern (in diesem Fall des großartigen Kameramanns Renato Berta) einer behutsamen Geschichte um Liebe und Untreue folgt und sich einmal mehr in diesem offenen Kino verliert, das den Geist des vergangenen französischen Kinos in seinen ästhetischen und moralischen Vorstellungen atmet.
„ein einfacher Film über komplexe Dinge, der sich wunderbar in das Gesamtwerk des französischen Meisters einfügt. Garrel vermag es wie so oft unter der sanften Oberfläche seines Films eine persönliche Grausamkeit zu entdecken, die einem beim Zusehen ganz unbemerkt tiefere Narben beifügt.“
„Lena Paugam mit einem herausragenden Debüt“

PROGRAMMKINO.de
"Die Bilder, die besonders schön sind, zumal Garrel in wunderbarem, grobkörnigen schwarz-weiß und in Scope drehte, objektivieren zwar wie eh und je, doch dem setzt Garrel eine ausgiebige Kommentarspur entgegen, die den emotionalen Reigen mit ironischen Bemerkungen kommentiert"
„Ein ganz typischer französischer Liebesfilm, der gleichzeitig seine eigenen Strukturen hinterfragt.“

SPIEGEL ONLINE
In dem Beziehungsdrama "Im Schatten der Frauen" bringt der französische Altmeister Philippe Garrel Betrug und Gegenbetrug eines Künstlerpaares auf den Punkt.“
Garrel gelingen in seinem so unaufgeregt daherkommenden Liebesfilm spektakuläre Perspektivwechsel. Grandios etwa, wie in der Mitte von "Im Schatten der Frauen" auf einmal die Archivarin Elisabeth den Blick auf das Geschehen bestimmt.

TAGESSPIEGEL ONLINE
Ein Kino-Juwel in Schwarzweiß“

Pressestimmen aus Cannes:

"Die stimmungsvolle schwarz-weiß Kinematographie, das literarische Voice-Over und eine intensive Auseinandersetzung mit komplizierten Beziehungen und gebrochenen Herzen erinnert mühelos an die Welt von Eric Rohmer und François Truffaut."  -Screen Daily-

"Ein Werk mit großen Gefühlen und großer Intensität."  "Die Geschichte entwickelt sich perfekt während der Fahrt durch ihre Hauptthemen hin zu einem köstlich ironischen Happy End."  
-The Hollywood Reporter -

"Garrels neuester Film ist einer seiner besten und trifft tief ins Herz."
-CAHIERS DU CINEMA-

"Unter Garrels Händen wird  aus gewöhnlichem Leben ein Juwel - etwas Strahlendes entsteht  aus einer intime Erfahrung, die er zuerst mit seinem Schreiben und dann mit seinen Schauspielern wiederbelebt, und dann mit  Kamera und Schnitt formt, so dass starke Gefühle heftig ausbrechen und explodieren können ..."  -LE MONDE-

"Ein bemerkenswert optimistisches Porträt eines Paares vor einer Entscheidung  ... auch feministisch, von seltener Klarheit. Ein Juwel." -Les INROCKUPTIBLES-

"Der seltene Fall - eines Films bei dem man nicht weiß, wie man durch Zugabe, Schneiden oder Änderung überhaupt etwas verbessern könnte." -POSITIF-

"Im Schatten der Frauen" ... bedeutet im Schatten der Sehnsucht ... "
-TELERAMA-

"Truffaut sagte, dass Schwarz-Weiß-Filme immer schöner sind. Wenn man diesen  Film sieht ist klar, dass er Recht hatte."
-O Estadão DE SAO Paulo-